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Solituede



Die Solitüde ist ein Gebiet in der kreisfreien Stadt Flensburg, gelegen im Stadtteil Mürwik an der Flensburger Förde und westlich neben dem zu Glücksburg gehörenden Meierwik. Es besteht aus kleinen Waldflächen (Solitüder Wald), Steilhängen, einer teils dünneren Bebauung und dem Strand von Solitüde.

Die Geschichte des Gebietes reicht zurück bis ins 19. Jahrhundert, als es Eigentum der Familie Rasch war. Später wurde es Eigentum der Stadt Flensburg und 1910 wurde das Solitüder Gebiet als Teil von Twedt nach Flensburg eingemeindet. Nach dem Ersten Weltkrieg und der Volksabstimmung von 1920, bei der das nördliche Fördeufer von Flensburg an Dänemark abgetrennt wurde, wurde das Südufer der Flensburger Förde stärker belebt. In den Jahren 1922/23 wurden Sandreste von der Anlage des Freihafen-Beckens in der Bucht von Solitüde verklappt und aufgespült, was den Strand erheblich vergrößerte. 1924 wurde Solitüde schließlich zum Strandbad erklärt.

Heute ist Solitüde ein beliebtes Ausflugsziel, insbesondere für Familien und Naturfreunde. Der Strand bietet sich für Picknicks und Baden an, während die umliegenden Waldflächen und Steilhänge für Spaziergänge und Wanderungen geeignet sind. In den 1930er Jahren existierte auch eine Freilichtbühne für Theater- und Opernvorstellungen des Flensburger Stadttheaters.

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